Ich bin selbst überrascht, wie wenig man braucht, um Plastik und Müll im Allgemeinen zu vermeiden. Normalerweise habe ich immer ein Arsenal an wiederverwendbaren Alternativen dabei, um in meinem Alltag Müll zu vermeiden. Wie meinen isolierten to go Becher aus Edelstahl, Brotzeitbox, meine Trinkflasche und noch (gefühlte) tausend andere Sachen, welche ich glaube im Kampf gegen das Plastik zu brauchen. Doch hin und wieder gibt es da diese Tage, an denen ich keine Lust habe so viel mitzunehmen, weil meine Tasche zu klein ist, oder ich glaube, dass ich all die Dinge eh nicht brauche. Also lasse ich alles Daheim. Früher waren es dann die Tage, an denen ich mich geärgert habe, dass ich nichts mitgenommen haben. Seit einiger Zeit, ich glaube, seitdem ich im Sommer jeden Tag mein Smoothie in meiner Mason Jar in die Arbeit mitgenommen habe, nehme ich auch wenn ich sonst nichts mitnehme mein Einweckglas mit. Es ist mein Alleskönner, mein Plastik-Schutzengel und Augenschmaus im manchmal tristen Alltag.

Das Einweckglas habe ich schon für allerlei Situationen eingesetzt, in denen ich Plastik vermeiden wollte. Es ist so ein schönes Beispiel dafür, dass es am Anfang gar nicht viel braucht, um Plastik zu reduzieren. Man muss sich noch nicht mal eines kaufen, sondern kann gleich mit einem alten Gurkenglas anfangen und dem Plastik trotzen.

Das Einweckglas – für was wird es verwendet?

  • Getränke: Ob Kaffee, Smoothie oder Leitungswasser in das Glas kann man alles füllen, auf was man Lust hat und hat man mal nach dem Kaffee Durst, kann man es ganz einfach ausspülen und mit Leitungswasser auffüllen.
  • Essen: Mittags hole ich mir öfter etwas in meinem Einweckglas vom Imbiss. Und ich glaube es fast selber nicht, aber ich wurde noch nie mit meiner Bitte, das Essen in mein Glas zu bekommen abgewiesen. 🙂 Von Suppe über Frühlingsrollen oder Salat, war schon alles dabei.
  • Einkaufen: Meistens hole ich mir auf dem Heimweg noch etwas von der Feinkosttheke für zu Hause oder lasse mir auch einfach nur ein paar Süßigkeiten für einen Filmeabend reinfüllen.
  • Aufbewahrung: Die Gläser sind nicht nur gute Aufbewahrungsplätze für Food oder Non-Food Artikel, sondern auch superschön im Regal zu Hause aus.
  • Transport: Mit meinem Einweckglas habe ich schon Allerlei von A nach B transportiert. Christbaumkugeln, Wasserpflanzen, Heilerde… es war echt einiges dabei im letzten Jahr. 🙂
  • Einrichtung: Man kann es gut für eine Vase, Windlicht und Ähnliches verwenden. Es ist in jedem Einsatzgebiet zu 100% ein Hingucker.

Wie Ihr seht, habe ich meine Einweckgläser, liebevoll genannten Jars, schon für einiges verwendet. Für mich steht fest, sie sind in Ihrer Einsatzvielfalt unschlagbar. Man braucht nur ein bisschen Kreativität und schon eröffnen sich tausend Möglichkeiten, Freude mit den hübschen Gläsern zu haben.

Gastbeitrag von Charlotte Schüler

Charlotte vermeidet  Plastik, wo immer es geht.
Auf ihrem Blog berichtet sie Euch, was sie alles auf ihrer plastikfreien Reise im Alltag und unterwegs erfährt.
Und gibt Euch gerne ihre Ideen Tipps und Tricks für ein Plastikfreies Leben weiter.

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